So viel geschafft

Oha, mein letzter Artikel zum Thema Campingplatz ist aus dem Juni 2024. Ihr müsst ja denken, dass wir die ganze Zeit auf der faulen Haut gelegen haben und sich nix getan hat auf unserem Dauercampingplatz.

Ist natürlich nicht so!

Allerdings gab es in den letzten Monaten (wieder) so Einiges, dass uns beschäftigt hat und die Lust aufs Schreiben ist bei mir ziemlich im Keller versunken. Wenn ich das Schreiben würde, was mir durch den Kopf geht, hab ich schon Angst, dass das hier nen Jammerblog wird und nach Mitleid erhaschen aussieht. Und das will ich eigentlich nicht. Daher gibt es zwar Artikel mit meinen Gedanken und Sorgen, aber (bisher) unveröffentlicht.

Dafür aber nun heute mal ein Update zu unserem Lieblingsplatz.

Wir waren selbstverständlich auch im Winter vor Ort und haben die Ruhe genossen. Manchmal reichen schon einige Minuten, um dem Alltag zu entfliehen und neue Kraft zu tanken.

Leider ist unser Rasenmäher kaputt gegangen und um zu sparen, haben wir das nächste gute Angebot abgewartet. Unsere Nachbarn mussten derweil unseren ungemähten Rasen ertragen. Aber ehrlich: bei uns sieht es öfter mal so aus. Aus Zeit- und Lustmangel. Außerdem finde ich das Grün einfach nur wunderschön. Erst, wenn ich Angst habe, dass da ungesehene Schlangen sich drin tümmeln ist Rasen mähen zwingend erforderlich!

Dusche bauen

Doch jetzt mal zu unseren Projekten. Es sind so einige Dinge, die uns richtig wichtig waren und daher war es manchmal schwer, einen Anfang zu finden. Und ja: der Geldbeutel hat auch ab und an gestreikt. Aber wir haben es dann doch geschafft und unsere Außendusche gebaut.

Die Platzwahl war bei dem Vorhaben die einfachste Sache: hinter unserer Hütte. Woanders war für uns schlicht kein passender Platz dafür. Natürlich musste dort aber erst einmal aufgeräumt und der Boden etwas vorbereitet werden.

Und es hieß auch direkt wieder: Pinsel schwingen! Natürlich bekam das Holz vor dem Bau eine Extra-Behandlung. Wir sind halt zu Allem nett. Außer zu Schlangen!

Die vielen Zwischenschritte erspare ich euch in Bildern. Aber René hatte doch ne ganze Menge zu tun: Pfosten versenken, Fußboden richten, Dusche hinstellen, Sicht- und Wasserschutz anbringen. Aber das Ergebnis ist mega gut geworden! Wir sind auf jeden Fall sehr zufrieden! Als Nachzügler kam vor einiger Zeit noch eine Tür dazu, die wir in den Tiefen unseres Arsenals gefunden haben.

Nun kann der nächste heiße Sommer kommen! Uns stört das nicht mehr!

Obstbeet

Meinen Wunschbrunnen habe ich ja von meinem Mann bereits gebaut bekommen. Nun wollte ich auch noch ein Obstbeet. Es gibt zwar einen Kasten mit Erdbeeren in den Tiefen meines Rosenbeetes, aber das hat mir irgendwann nicht mehr gereicht.

Zum Glück hat es nicht all zu viel Überredungskunst bei René gebraucht. Lediglich über die Obstwahl konnten wir uns lange nicht einigen. Und dann hat ein Gartencenter für uns entschieden und Brombeer-, Himbeer- und Johannesbeerpflanzen im Angebot gehabt. Cool. Dachte ich und wir haben zugeschlagen. Blöd nur, dass wir dann direkt das Beet vorbereiten mussten. War dann doch auch noch ein wenig mehr Arbeit, als erwartet.

Also: Pflanzen rein und auf das Warten, was da Kommen mag. Allerdings hatte ich zu Hause noch kleine Mini-Sonnenblumenpflanzen. Diese hatte ich aus Samen aus einem Adventskalender gezogen, den ich von meiner Tochter geschenkt bekommen habe. Diese brauchten auch noch ein Zuhause und waren so klein und niedlich, dass ich sie hinter die Obststräucher pflanzte.

Immer, wenn wir wieder einmal auf den Campingplatz kamen, erfreute ich mich die nächsten Wochen daran, wie schön meine Pflanzen gediehen. Die ersten Erfolge in Form von Knospen und Früchten waren zu erkennen und meine Freude wuchs mit jedem neuen Anblick.

Bis zu dem Tag an dem ich dachte: irgendwie sind die Obststräucher kaum noch zu sehen. Wo wollen denn die Sonnenblumen hinwachsen? Ich glaube, ich hätte vor dem Pflanzen nachlesen sollen, wie groß die Sorten so werden können! Aber nun waren sie im Beet und brachten auch wunderschöne, unterschiedliche Blüten! Die größte war dann wirklich über 3 Meter hoch. Aber auch soooooooo schön!

Brombeeren und Himbeeren gab es dieses Jahr trotzdem schon und die Sonnenblumen verlassen nach und nach bereits das Beet, so daß mein Obst sich etwas mehr ausbreiten kann. Ich hoffe doch sehr, dass es mir die zusätzlichen Lichtblicke verzeiht.

Innenausbau

Ja, es stimmt: den Innenausbau haben wir noch immer nicht fertig. Das Allerwichtigste ist uns hier allerdings auch unser Bett. Und das ist ja fertig und ultra gemütlich!

Ein bisschen weiter sind wir allerdings schon gekommen!

Türen abschrauben und verschönern.

Die restlichen Schränke abbauen, die wir nicht benötigen. Alles streichen.

Türen wieder anbauen. Klingt gar nicht so wild. Hat teilweise sogar Spaß gemacht.

„Nur“ unsere Sitzecke und Verschönerungen fehlen noch. Da wir uns nun aber keinen Zeitdruck mehr setzen, kann das auch noch dauern. Schließlich brauchen wir dafür auch noch einmal Material. Und daran hapert es gerade gewaltig. Der Autounfall und der Kauf eines anderen Autos hat sicher auch noch länger Auswirkungen auf unseren Geldbeutel.

Blumenbilder

Zum Abschalten gibts jetzt einfach mal ein paar Blumenbilder. Aber wirklich nur Wenige. Beim Durchschauen konnte ich mich kaum entscheiden, welche ich nehmen möchte. Ist doch eine richtig schöne Ecke, die wir da haben!

Neues Vorzelt

Unser jüngstes Projekt war ein neues Vorzelt.

Warum? Das erste war schon nicht mehr das Jüngste und das Schönste. Außerdem haben wir recherchiert, dass es zu unserem Umlaufmaß Vorzelte gibt, die 30 cm tiefer sind als unseres. Ja: das klingt nicht viel. Und ich habe auch lange überlegt, ob es das wirklich wert ist.

Mich hat daher auch eher überzeugt, dass das neue Vorzelt einen seitlichen Ausgang haben wird! Das bedeutet, dass der Weg zur Toilette wesentlich kürzer wird. Was gerade nachts doch schon einen gewissen Vorteil hat! Und außerdem sind die Wände aus festerem Material, was an kühlen Abenden doch ne Menge ausmacht.

Wir hatten dann auch so richtig Glück und haben wieder eins aus Zweiter Hand ergattert, dass preislich zu stemmen war – und – wirklich wie angegeben, fast neu!

Bloß blöd, dass Abbau und Neuaufbau natürlich nach Möglichkeit an einem Tag erfolgen sollte, damit Möbel nicht feucht etc. werden. Ein absoluter Klacks für uns! Jetzt zumindest 😀

Der Abbau war… okay… Unser Sofamonster war nicht so einfach zu bewegen, da richtig schwer. Aber wir sind beide ja richtig stark und daher war das kein Problem! Also natürlich meine ich: René hat das praktisch alleine durch die Gegend geschleppt! Zum Glück musste er nicht sehr weit damit kommen.

Auch, wenn sich mein Mann erst weigerte, habe ich ihn dann doch überredet, direkt nach dem Aufbau – vor der Einrichtung – gleich noch das Innendach zu verschönern. Geplant hatten wir das ja bei dem anderen schon. Dann aber doch immer wieder nach Hinten verschoben. Das wollte ich dieses Mal auf jeden Fall vermeiden! Zuerst haben wir wieder Noppenfolie gegen Hitze, bzw. Kälte eingezogen. Und dann als Hingucker ein weißes Tarnnetz darunter gespannt. Eine tolle Idee! Gefällt uns richtig gut!

Dann hieß es auch schon: Möbel wieder rein in die gute Stube. Diesmal hatte mein Mann Vorstellungen und Wünsche. Da er bei solchen Dingen eine viel bessere Vorstellungskraft hat, durfte er sich austoben und die Möbel neu anordnen. Und natürlich ist auch das Klasse geworden!

Wir staunen seitdem immer wieder, was die 30 cm so ausmachen. Das Vorzelt wirkt viel, viel größer und offener. Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung!

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