Der Winter hat Einzug gehalten und unser Campingplatz wurde das erste Mal dieses Jahr mit einer Schneedecke zugedeckt.
Natürlich sind wir trotzdem ab und an vor Ort, um nach dem Rechten zu sehen. Es soll ja Diebe geben, die der Meinung sind, Camper lassen ihre Schätze über der Winterpause auf dem Platz. Mag ja bei einigen Dauercampern so sein – ich kenn aber keinen 😀
Da wir in der letzten Zeit aber weiterhin fleißig waren, würden Diebe bei uns vermutlich sogar weinen. Daher bekommen die entsprechenden bösen Jungs hier von mir jetzt einen aktuellen Bericht mit Fotos. Dann können sie bei Ihrer Recherche sehen, dass es sich gar nicht erst lohnt, dass Vorzelt und den Wohnwagen zu öffnen.
Außen haben wir ja schon eine Menge geschafft und sind auch ein bisschen stolz darauf. Endlich im Notfall direkt aufs Klo gehen zu können, ist ne tolle Sache. Und dass unser noch benötigtes Holz im Trockenen liegen kann, zahlt sich im Frühjahr sicher auch aus.
Nun gehts weiter im Inneren des Wohnwagens. Doch wie so oft: bevor man etwas Neues schaffen kann, muss das Alte raus. War ne echte Quälerei und ganz fertig sind wir leider auch noch nicht geworden.
Eigentlich haben wir mit dem Rückbau begonnen, da wir eine undichte Stelle entdeckt haben. Um dies weiter untersuchen zu können, mußte die Sitzbank raus.
Und nach dem Öffnen im Inneren entstand erstmal ein Loch, das geflickt werden musste. Doch René hat das super hinbekommen und zu unserem Glück ist das restliche Innere nicht betroffen.
Natürlich hatten wir zuerst nicht das richtige Werkzeug für die Reparatur. Aber zum Glück konnte mein Paps uns aushelfen und René hat das Loch wieder dicht bekommen.
Da wir schon mal dabei waren, habe ich meinen Mann geritzt, dass wir doch auch den Rest gleich noch rausholen können. Er fand es erst nicht so toll. Da wir uns das ja für dieses Jahr vorgenommen hatten, gab er aber nach und packte fleißig mit an. Wir wollen nämlich den Wohnwagen innen großzügiger gestalten, da wir ja doch meist nur zu zweit dort sind und farblich verändern.
So sah es aus, bevor wir losgelegt haben:
Dann ging es los und wir haben das alte Inventar direkt auf unseren Hänger geladen. Zumindest so lange, bis er voll war. Zum Glück haben wir hier in der Nähe eine Stelle, die problemlos diversen Müll annimmt.
Die Türen von den Hängeschränken hab ich abgeschraubt. Diese heben wir auf, da sie nur einen neuen Anstrich bekommen und dann wieder angebaut werden. Ein bisschen Stauraum muss ja doch sein für Wechselkklamotten zum Beispiel.
Und dann war es irgendwann geschafft und die Seite war auch leer. Sieht jetzt allerdings alles etwas hässlich aus 😀
Nun verstehen hoffentlich alle – inklusive evtl. Diebe – dass es bei uns nix zu holen gibt. Nicht mal übernachten ist dort aktuell schön. Daher verziehen wir uns auch immer wieder nach Hause in unsere warme Bude. Aber sobald wir weitermachen mit dem Ausbau, wird das Bett das erste sein, was wir reinstellen. Naja, reinstellen klingt so nach super tollem neuen Bett. Das wird es wohl nicht werden. Eher eine Konstruktion aus Paletten mit einer Matratze 😉 Aber natürlich erzähle ich davon, sobald es fertig ist.
Ein wärmendes Feuer hat uns so einige Abende nach der Arbeit versüßt und wir konnten so richtig schön abschalten. Das ist etwas, was wir auch in Zukunft nicht missen möchten.
Und im Vorzelt haben wir Folie unter dem Dach eingezogen. Dies soll die Kälte im Winter und im Sommer die Wärme draußen halten. Hoffentlich klappt das. Wenn ja, darf die Folie bleiben.
Wir haben auch schon ne schöne Idee zum Verkleiden. Aber das muss noch warten. Erst mal den anderen Scheiß fertig schaffen.