Wie war denn so die Hochzeit?

Die Frage, wie denn so unsere Hochzeit am 18.08. war, haben wir in den letzten Tagen „des Öfteren“ beantwortet. Und immer mit einem:

Super, Klasse, Toll! Genauso, wie wir uns das erträumt hatten!

Eigentlich kann ich also hier auch schon wieder aufhören zu schreiben 🙂 Aber da ich gerne angebe damit, wie es nun im Einzelnen war, sitze ich hier und tipsle etwas vor mich hin…

Eine gute Organisation ist das A und O

Bin ja schon stolz, wie super organisiert wir waren und alles im Vorfeld (und teilweise eine Ewigkeit vorher) schon geregelt war. Dadurch konnten wir ziemlich entspannt dem 18.08. entgegensehen.

Und eigentlich waren wir das auch – bis zu der Nacht vor dem großen Ereignis.

Das erste Mal getrennt

Im Vorfeld fand ich die Idee schon… witzig: wir schlafen die letzte Nacht getrennt und sehen uns erst vor dem Standesamt. Nun ja – an dem Abend fand ich das dann gar nicht mehr so witzig 😉

Mein Fastangetrauter hat den Abend und die Nacht bei Freunden verbracht. Mit entsprechendem Alkohlkonsum und Ablenkung ohne Ende. Das hat bei mir nicht wirklich funktioniert.

Um nicht ein Hotelzimmer buchen zu müssen, habe ich mit Michelle die Nacht in unserer alten Wohnung verbracht. Mit einem Snack-Abendessen und Lucifer anschauen. Und jeder Menge Spaß. Mädelsabend halt. Aber…

Dazu sei aber gesagt, dass die Wohnung da schon leer war. Und die provisorische Schlafstelle war nicht die Bequemste. Und dann war da auch noch die Sache mit meiner Schulter. Keine Ahnung, was die hat(te). Ob zu kalt oder falsch gesessen? Auf jeden Fall bekam plötzlich ich recht häftige Schmerzen. Passte ja auch: Freitag Nacht, keine Wärmflasche, keine Schmerzsalbe zur Hand und die Schmerztablette wollte auch nicht helfen. Meinen Zukünftigen brauchte ich nicht um Hilfe bitten – schließlich war mir klar, dass er getrunken hatte. Außerdem wurde ihm das Handy abgenommen 😉 Egal, wie ich mich legte, setzte oder umherlief: die Schmerzen waren echt… krass…

Michelle massierte ganz fleißig und kurzzeitig half das auch, aber leider nur kurz… an Schlaf war erst zu denken, als ich der Tablette einen Cola-Rum hinterherschickte. Allerdings dann auch nur unter Schweißausbrüchen und ständigem Hin- und Herwinden. Ich hab mich schon die Hochzeit absagen sehen…

Aber: am nächsten Morgen war ich zwar nicht erholt und wach, aber zumindest schmerzfrei. Nur Michelle war über Nacht in ein anderes Zimmer „ausgewandert“, wie ich feststellen musste. Alkoholgenuss lässt mich halt immer (sehr) laut schnarchen. Wir waren also beide nicht in allerbester Laune!

Doch dann war da plötzlich der Gedanke an Das, was da bevorsteht und die Aufregung meldete sich zu Wort. Frühstücken, Schminken, Frisieren, Anziehen – diese Dinge mussten alle noch erledigt werden, bevor wir um 10:30 Uhr abgeholt werden. Also: rein in die Arbeit und alles andere vergessen. Hat auch ganz gut geklappt. Naja – die meiste Arbeit hatte ja Michelle. Ich musste meist nur stillhalten. Aber wir hatten jede Menge Spaß dabei.

Standesamt – wir kommen – oder auch nicht

Oh Mann, oh mann…

Da sitzt ich in voller Montur, mega aufgeregt auf der Rückbank eines wunderschön geschmückten Autos und werde durch die Stadt kutschiert. Eigenartige Gedanken gehen da durch den Kopf. Und jede Menge Fragen. Und Selbstzweifel. Und Vorfreude. Und Aufregung und irgendwie Alles.

Unser Fahrer hatte dann auch nix anderes zu tun, als seine Macht und Möglichkeit auszunutzen und alle Bewohner Samstag früh aus den Betten zu hupen. Und dabei Spaß zu haben ohne Ende. Das war so ansteckend!

Auch in die Nähe des Standesamtes kamen wir und unsere Hupe ging besonders laut. Nur, dass wir dann noch „zufällig“ eine größere Runde drehten, hat da noch Niemand gewußt. Unser Fahrer hatte an diesem Morgen seinen ganz besonderen Spaß. Es sei ihm von Herzen gegönnt 😉

Die Trauung

Doch irgendwann hatte es dann auch die Braut bis vor die Tore des alten Rathauses geschafft und die Trauung konnte endlich starten. Die Beamtin war sichtlich erleichtert, als wir endlich – auf die Minute genau – auftauchten.

Aber auch sonst war sie ganz bei uns: ihre Rede war sehr einfühlsam und durch vorab übermittelte Infos auch sehr persönlich. Da hatten nicht nur wir und unsere Gäste Tränen in den Augen, sondern auch diese – uns sonst unbekannte – Frau. Total schöööön.

Auch, dass so viele der eingeladenen Gäste dabei waren. Ist schon ein Akt, den man im Kreis derjenigen, die Einem besonders am Herzen liegen, abhalten sollte. Ein paar fehlten leider und natürlich waren wir in Gedanken bei Denen, die nicht bei uns sein konnten. Aus den unterschiedlichsten Gründen.

Aber sie hat das echt toll gemacht und dann waren wir auch plötzlich schon verheiratet. Wie schnell das so geht…

Der Nachmittag und der Abend

Nach der Trauung hat sich unsere Gesellschaft ein wenig aufgelöst und wir haben uns dann erst kurze Zeit später an der Location wieder zusammengefunden.

Zum Baumstamm sägen, Torte essen und einfach nur zusammensitzen, Sonne und das Zusammen sein genießen. Wir sind halt schon alte Leute 😛 Wir wollten ab Anfang an kein großes Tratra und Spiele und einen minutengenauen Ablauf. Wir sind davon ausgegangen, dass auch unsere Gäste alle erwachsen sind und sich durchaus selbst beschäftigen, bzw. unterhalten können.

Das hat auch super geklappt! Unsere recht kleine Truppe mit ca. 20 Mann hatte sichtlich Spaß und auch die bis dahin Unbekannten haben untereinander Anschluß gefunden. Zumindest nach dem, was wir so mitbekommen haben.

Die Location (die ich aus Datenschutzgründen hier nicht weiter namentlich nennen darf) liegt mega günstig: Wassernähe und viel Wald laden zum Spazieren gehen und abschalten ein. Auch das haben unsere Gäste reichlich genutzt. Irgendwer war immer unterwegs. Und das war genau richtig so. Wir wollten niemanden auf seinem Stuhl festnageln oder zwingen, seinen Tag bei uns zu verplämpern.

Das Buffet war mega und genauso, wie vorab abgesprochen. Für Jeden etwas dabei, super anzusehen und total lecker. Wir haben die Reste dann mitbekommen und noch einige Tage davon gelebt. Vor allem von der leckeren Hochzeitstorte.

Einzig der anagierte DJ tat uns leid: als er begann aufzulegen, hatte sich unsere Gruppe noch weiter dezimiert und das Wetter war auch einfach viel zu schön, um drin zu bleiben. Dadurch erwischten wir uns immer wieder, dass drin Musik spielte, wir aber diese draußen vor dem offenen Fenster genossen. Ab und an waren wir aber auch bei ihm und haben getanzt 😉 wenn die Musik gepasst hat. Aber wir haben uns zum Ende ausgiebig bei ihm mit einem zusätzlichen Trinkgeld bedankt und der Abend war für Alle gerettet.

Es war einfach nur ein wundervoller,

mega schöner Tag und Abend…

Genau so, wie wir es uns im Vorfeld erträumt hatten!

Er hat uns einen Vorgeschmack auf das gegeben, was da auf uns wartet

und wir freuen uns darauf,

diesen Weg ab jetzt gemeinsam gehen zu dürfen!

 

Hochzeit + Depression = schlechte Mischung

Nun sind es also nur noch 3 Tage bis zu unserem großen Tag. Mein Schatz würde ja sagen: „Nur noch 2 Tage. Der heute zählt schon nicht mehr.“. Aber da dieser noch so jung ist, zählt er schon noch irgendwie.

Eigentlich sollte das hier jetzt also ein Artikel werden über die wundervolle Aussicht auf eine Hochzeit und der damit verbundenen positiven Vorfreuden. Aber ich wäre ja nicht ich, wenn das alles so einfach wäre. Und wenn ich nicht das, was mich seit vorgestern beschäftigt, loswerden müsste.

Dank meiner Hormone ging es am Sonntag bereits los: ein Auf- und Ab der Gefühle und aufkommende Selbstzweifel. „Na danke.“ dachte ich so. Aber auch: „Lieber jetzt, als am Samstag.“ Also hieß es: durchhalten, bis es nachlässt und die Stimmungsschwankung abgeklungen ist. Wer auch damit zu kämpfen hat, weiß, dass das leichter gesagt, als getan ist. Aber ich war durchaus motiviert. Wirklich.

Doch dann kam Montag früh die Nachricht, dass unser geliebter Sunny in der Nacht eingeschlafen ist. Das war dann mal.. tja… wie sag ich das am Besten? Ein Schlag ganz, ganz  tief rein. Und ich hab den Montag über keinen Weg aus dem entstandenen Tief gefunden. Meine Familie und Freunde haben sich sehr bemüht. Und doch: die Tränen und düsteren Gedanken wollten nicht verschwinden.

Als die kleine Fellnase vor 9 Jahren bei uns einzog, hat auch Niemand damit gerechnet, was er alles in unserer Familie erleben wird. Nach Stephan´s Tod haben meine Eltern Sunny bei sich aufgenommen. Und ich habe mir immer wieder schwere Vorwürfe deshalb gemacht. Und am Montag waren diese natürlich besonders groß. Ich hätte bei ihm sein müssen zum Schluß. Hab ihn aber vorher abgeschoben. So halt… Natürlich ging es ihm gut bei meinen Eltern! Und doch: er war doch unser Hund. Unser Baby. Wir waren damals alle so durch den Wind als Stephan starb und für Sunny garantiert die beste und schnellste Lösung. Und doch…

Auf jeden Fall ging es mir gar nicht gut. So richtig gar nicht. Und gleichzeitig kam das schlechte Gewissen René gegenüber. Ich sollte mich schließlich auf unsere Hochzeit freuen und hier nicht heulend in der Ecke liegen. Erklären konnte ich mich auch nicht wirklich. Zu wirr waren meine Gedanken. Zu sprunghaft. Und natürlich in einer Endlosschleife. Und: ja – es war auch nochmal ein Abschied nehmen von Stephan.

Eine sehr gute Freundin hat wunderschöne Worte dazu gefunden: „Schon mal darüber nachgedacht, dass es ein Zeichen von Stephan sein sollte? Dass du den Segen von Stephan für Samstag hast. Und er seinen letzten Beschützer für dich nun zu sich geholt hat…“ *seufz* nein, natürlich habe ich so nicht gedacht. Ich hatte die ganze Zeit nicht das Gefühl, dass es Stephan gegenüber falsch wäre oder ähnliches. Und doch ist es unendlich tröstlich. Warum auch immer. Wahrscheinlich, weil auch die nicht gedachten Gedanken da sind und eine wichtige Rolle spielen.

Gestern meinte René, es war nicht so schlimm und ich hatte schon „schlimmere“ Phasen. Aber ich selbst fand es schrecklich. Nun ja: es ist, wie es ist. Und es wird ja schon wieder besser.

In der letzten Nacht habe ich mir dann glatt 9 Stunden am Stück Schlaf geholt und nachdem ich heute früh das „okay“ auf Arbeit für noch 2 freie Tage bekommen hab, wurde das mit der Laune und der Vorfreude immer besser.

Nun muss es nur noch bis Samstag so bleiben 😉

Gestern waren wir spontan im Spreewald Kahn fahren – das hat schon mega geholfen und heute verscheuche ich die dunklen Gedanken gleich noch mit einem Kinobesuch mit Michelle. Wir lassen uns beschallen von „Mama Mia 2“. Und wehe, das hilft nicht!

 

Wieder ein großer Schritt geschafft

Irgendwie haben wir in letzter Zeit oft erstaunte Blicke und Sprüche bekommen: „Wie? Ihr zieht schon wieder um?“ Hey – das waren 2 Jahre in der gleichen Wohnung. Wurde doch langsam mal Zeit oder nicht? 😛

Ach Quatsch – geplant war das von uns bestimmt nicht so. Und schon gar nicht so schnell. Und auch nicht, dass wir in eine Wohnung ganz oben gezogen sind. Schließlich werden wir nicht jünger und in 10 Jahren oder so müssen wir nochmal umziehen, wenn wir unsere alten Knochen einfach hier nicht mehr hoch bekommen.

Aber die neue Wohnung ist nun mal der Hammer. Und wir haben beide das Gefühl „angekommen“ – „zuhause“ zu sein. Und das fühlt sich verdammt nochmal einfach nur mega toll an!

Stressig waren die letzten Wochen.

Obwohl wir schon einigermaßen entspannt rangehen konnten, da den eigentlichen Umzug ein Unternehmen durchgeführt hat. Besser war das auch bei den Temperaturen am letzten Freitag.

Eingepackt haben wir nach und nach. Alles verlief bestens. Und doch habe ich in den letzten Tagen vor dem Umzug gemerkt, dass meine Nerven blank liegen und ich nicht ansprechbar war. Die Sache mit dem Zahnklemptner und der Angst davor kam ja auch noch dazu. So knapp vor dem Zusammenbrechen halt. Aber hat alles gepasst. Wurde ordentlich zusammengestaucht von meinem Schatz und hab es dann ruhiger angehen lassen.

Auspacken muss aber sein. Ich kann das überhaupt nicht leiden, wenn ich jahrelang noch Kisten „finde“, die aus den unterschiedlichsten Gründen einfach nicht leer gemacht wurden. Da könnt ich beim Gedanken dran schon sauer werden. Und das will Niemand! Ich sags Euch!

Aber da mein Schatz am Tage arbeiten war und ich erst mit der Spätschicht abends angefangen habe, konnte ich mich am Tage schon so richtig austoben. Deko kaufen und verteilen 😀

Zum Glück hat er – bis jetzt – gesagt, dass ihm das alles so gefällt.

Und nun ist nur noch eine Woche Zeit.

Eine Woche. 7 Tage. Bis… zu unserer Hochzeit. Wahnsinn.

Ich hätte bis dahin schon gerne die restlichen Kisten ausgepackt, alle Regale und Bilder an den Wänden und solche Sachen. Und bin recht optimistisch: ist schon fast alles fertig und mein Schatz hat in dieser Woche Urlaub. Da ist einiges zu schaffen.

Allerdings wartet ja auch noch die alte Wohnung darauf, übergabefähig zu sein. Da starten wir am Montag durch. Mal schauen, wie viel wir so schaffen.

Und zum Frisör gehts auch am Montag Vormittag. Soll ja alles stimmen am Samstag.

Zu unserer Hochzeit.

Oh Mann – immer wenn ich daran denke, grinse ich von ganz alleine. So von Ohr zu Ohr. Freu mich aber auch wie blöd darauf!

Auf meinen Mann. Auf die Trauung. Auf die Feier. Auf das Treffen mit vielen lieben Gesichtern, die wir teilweise echt viel zu selten treffen. Solche Dinge halt. Auf schönes Wetter. Auf den ganzen tollen Tag, der da auf uns wartet.

Läuft bei uns

Ich weiß, ich tu mich hier rar (was für ein schreckliches Deutsch). Aber es gibt halt eine Menge, das derzeit um uns rum passiert, so daß ich gar keine Zeit finde zu schreiben. Muss ja erstmal alles in den Kopf passen, um hier dann wieder ausströmen zu können.

Zahnarzt und ich

Meinen Zahnarzttermin habe ich relativ gut überstanden. Das größte Problem war echt: vor Ort nicht wieder die Flucht ergreifen, sondern das jetzt endlich durchzuziehen. Und ich habe es geschafft!

Die Behandlung selbst war nicht wirklich schmerzhaft. Nur so ein ganz klein bisschen (aber dagegen gibt’s ja Mittel). Aber der Geruch und die Geräusche beim Abschleifen. Mein lieber Scholli! Das muss ich nun wirklich nicht öfter haben (geht ja auch nicht – ist ja nix mehr übrig).

Heute ist Nachbesichtigung angesagt und nächsten Monat sollte ich dann endlich in neuem Zahnglanz erstrahlen (oder so). Und vielleicht gibt es dann nach der Hochzeit ja auch mal ein Foto, auf denen das Ergebnis zu sehen ist…

Unterwegs

Hab ich ja noch gar nicht erzählt: unterwegs waren wir ja auch noch. Zwei Nächte in Bautzen. War eine tolle Zeit, in der wir so manches Lokal unsicher gemacht haben und trotz Höhenangst auf einen ziemlich schiefen Turm gestiegen sind. Aber darüber berichte ich dann nochmal ausführlich bei Teilzeitreisender. Empfehlenswert ist die Stadt auf jeden Fall!

Unsere Hochzeit

ist ja nun auch bald. Um mal eine Zahl zu nennen: in 54 Tagen (nur noch). Die Zeit rennt und rennt. Aber schon okay: wir haben nun wirklich schon alles Wichtige geklärt und sogar unsere Bekleidung ist bei Schneider und Co zum Ändern.

Nur noch die Restsumme im Juli bezahlen (immer raus mit der Kohle, die nicht da ist sozusagen) und dann kann es eigentlich endlich so weit sein…

Das Finanzamt und ich

Stimmt – da war ja noch was… Nun kam sie halt doch: die erwartete und befürchtete Steuerabrechnung für 2016. Das Jahr, in dem das ausgezahlte Hinterbliebenenkapital für meinen verstorbenen Mann in die falsche Steuerklasse gerutscht ist. Und ich dadurch nun 2 Jahre später ne fette Summe nachzahlen muss (also wirklich richtig fett). Da ich damals aber nichts davon ahnte, ist die Summe auch nicht mehr da…

Nun kam das Schreiben: „Gib uns 5100 EUR!“ und ich hab (recht freundlich wie ich finde) angefragt, ob ich denn nicht die Hälfte anzahlen und den Rest auf Raten abzahlen könnte. Im Standardschreiben stand einfach mal: „Nein“. Na gut – ein „Außer“ war auch enthalten, aber das war einfach mal: nackig machen vor dem Finanzamt, Bürgen suchen und Nachweise erbringen, dass ich keinen Kredit über die Summe erhalte.

Ehrlich? Das war es mir nicht wert. Also die Summe anderweitig geliehen 🙁 aber somit ist die Sache dann Anfang Juli endlich vom Tisch.

Eine positive Sache gibt es aber dazu auch noch: die Dame hat meine Abrechnung für 2017 nun auch fertig und dadurch verringert sich die eingeforderte Summe um ca. 300 EUR – die hätte ich für 2017 nämlich zurückbekommen. Wir freuen uns aktuell über jeden EUR – also jubeln wir 300 mal 🙂

Gartengrundstück

Auf unserem Gartengrundstück geht’s auch vorwärts: bis 31.10. soll die Hütte leer und zur Übergabe bereits sein. Der Anfang ist schon gemacht und sobald es zeitlich passt, werden wir dort nochmal zuschlagen und dann eine große Fuhre Sperrmüll abholen lassen.

Doch mit dem „Zeit haben“ ist es derzeit eher dünn besiedelt.

Wir haben schließlich noch viel mehr vor. Nicht „nur“ Hochzeit und Grundstück. Ne – wenn wir etwas machen, machen wir es richtig – auch, wenn das in Stress ausartet…

Wir vergrößern uns

Hihi – nein… Wir bekommen keinen Nachwuchs, kein neues Haustier und auch unsere Tochter bereichert uns noch nicht mit einem Enkelkind…

Wir vergrößern uns bzgl. unseres Wohnraumes. Im Auge haben wir das schon ein Weilchen, da es durch meinen Homeofficejob halt doch etwas eng hier ist. Und ein paar mal beworben haben wir uns auch auf Wohnungen. Aber irgendwie hat das immer nicht geklappt.

Bis jetzt… Am Wochenende haben wir eine Zusage bekommen und ziehen nun (wahrscheinlich) Anfang August in eine 105 qm große Wohnung – in Worten: Einhundertundfünf – so und nun alle 🙂

Die ist so schön – also in unseren Augen. Wir sind aber auch schon alt und nicht mehr so anspruchsvoll…

Wir hätten die Wohnung ja vielleicht auch genommen, wenn nur ein Bad, ein Balkon und nicht noch eine Terrasse und kein Kamin vorhanden gewesen wären. Aber so ist das ein wundervolles Gesamtbild und wir haben vor, es uns dort so richtig heimelig zu machen.

Schön

„Schön!“. Ich wußte gar nicht, dass man dieses kleine kurze tolle Wort so oft in kürzester Zeit sagen kann. Aber wir haben es heute geschafft! Immer und immer wider: „Schön!“. Und dabei haben wir uns beide angestrahlt und waren einfach nur glücklich. Also so ein ganz bisschen mehr als sowieso schon. So richtig schön halt.

Dazu gekommen ist es, da wir heute unseren Abschlußtermin in unserer Wunschlocation für die Hochzeit hatten. Das Restaurant „Liebesquelle“ in Woltersdorf ist dabei unser auserkorenes Domizil für den Nachmittag und den Abend.

Die erste Absprache haben wir ja bereits im letzten Jahr getroffen. Und auch schon eine gewisse Summe angezahlt. Heute nun also wieder ein Gespräch zu unserem großen Tag. Der ja unaufhaltlich immer näher kommt (86 Tage lt. Google nur noch). Im Restaurant gab es zum Jahres- auch einen Besitzerwechsel. Ja…. es sollten alle „alten“ Absprachen gelten. Aber ein komisches Gefühl hatten wir trotzdem. So blöd kann man ja manchmal gar nicht denken, wie es dann kommt…

Doch unser Gespräch hat uns einfach nur mega beruhigt und wir sind uns sicher: das wird ein richtig schöner Tag und Abend! Auch, wenn das Restaurant schon seit vielen Jahren Hochzeitsfeiern durchführt, haben wir uns sofort aufgehoben und heimisch gefühlt. Und überhaupt nicht wie bei einer Null-Acht-Fuffzehn-Machenwirhaltwiedereine-Hochzeit.

Und die Sicherheit, dass wir uns um nix mehr weiter kümmern müssen (na gut bezahlen 😛 ), ist schon schööööön – da ist es wieder… unser neues Lieblingswort…

Schön war auch das Wetter vor Ort und da wir genau solches für den 18.08. bestellt haben: wird es garantiert schön! Ist aber auch ein schönes Plätzchen. Da geht gar nix anderes!

Es ist halt schön,
Wenn wir die Freunde kommen sehn. –
Schön ist es ferner, wenn sie bleiben
Und sich mit uns die Zeit vertreiben. –
Doch wenn sie schließlich wieder gehn,
Ist’s auch recht schön.

Wilhelm Busch (1832-1908)

 

Hochzeitsvorbereitungen – Das letzte Drittel

wow – wow – wow – nur noch drei (also wirklich nur noch drei) Monate bis zu unserer Hochzeit!

Langsam wird´s ernst. Ne – das ist es eigentlich schon die ganze Zeit, daher passt dieser Spruch hier gar nicht so richtig. Ernst aber nur im Sinne von: „Wir ziehen das jetzt durch und damit den Rest unseres Lebens!“. Ansonsten wird das Alles nicht so ernst gesehen.

Wir sind ja auch wirklich gut dabei: nächste Woche ist das Abschlußgespräch mit der Location, die Restsumme liegt bereit (ein Punkt, der mich schon ziemlich beschäftigt hat) und das mit dem Termin bei der Schneiderin wird im Juni auch noch umgesetzt.

Läuft bei uns!

Bestens sogar! In jeder Hinsicht! Naja zumindest fast…

Unseren Garten haben wir ja zu Ende Oktober gekündigt und vor ein paar Minuten die notwendigen Auflagen dazu bekommen: das Wohnhaus soll leer sein, ansonsten kann alles so bleiben. Und dafür haben wir bis Ende Oktober Zeit. Und laut Plan bekommen wir sogar noch ein paar Euro für die verbleibenden Gerätschaften und den Pavillon. Also ist zu schaffen – glauben wir derzeit zumindest 😉

Wie gesagt: der Hochzeitstermin rückt unaufhaltsam näher (was ja irgendwie in der Sache der Natur liegt) und wir sind gewappnet – kein Problem. Bis auf die immer größer werdende Aufregung (aber das erzähle ich einfach Niemandem).

Nächste Woche ist Urlaub angesagt. Also nur wir zwei… wir schauen uns Bautzen an und sind wirklich schon sehr gespannt…

Dann ist da eigentlich nur noch die Sache mit einer neuen Wohnung. Wir suchen weiterhin. Schauen uns immer mal welche an, aber die Richtige – die absolut Einzigartige für uns war noch nicht dabei. (Vielleicht sollten wir doch einen Wohn-/Bauwagen nehmen? 😉 ).

 

Hochzeitsvorbereitungen – noch 115 Tage

Es kommt immer mehr Bewegung in die Sache. In diese Hochzeit-Planungssache. Und mein Nervenkostüm wird zwar immer dünner, aber durch unsere gut vorangekommen Vorbereitungen ist dieses noch nicht am Zerreißen.

Am 25.05. – in genau einem Monat – haben wir die Endabsprache mit der Location. Also wurden gestern hier die letzten Details geklärt: Wer hat nun zugesagt? Welche Torte soll es werden? Was soll es zu essen geben? Oder gibt´s einfach mal nix? 😛 Die Gesichter wären es sicher wert…

Und dann sind da halt doch noch tausend Kleinigkeiten, die bedacht werden wollen: Gibt es Etwas, was wir uns für die Kinder einfallen lassen (wollen)? Können wir das Ganze wirklich so „einfach laufen“ lassen? Wird es ein heilloses Durcheinander geben oder schaffen unsere Gäste einen „zivilisierten“ Ablauf? Nein – über die letzte Frage mache ich mich nicht wirklich einen Kopf. Wenn ich davon ausgehen müßte, dass die Fetzen fliegen, hätte ich nicht die Leute eingeladen, die eingeladen sind…

Ich darf nicht vergessen, dass ich 6 Wochen vorher meinen neuen Ausweis beantragen will. Dann kann ich diesen nämlich bereits am Montag nach der Trauung abholen. Mit neuem Namen und so. Dann fehlt mir auch immer noch ne vollständige Liste, wo ich mich hinterher überall melden muss, da sich der ändert. Das wird ja wieder was werden. Auch, wenn ich das in meinem Leben schon ein paar Mal praktiziert habe – nicht unbedingt meine Lieblingsbeschäftigung. Und diesmal wird es auch das letzte Mal sein, dass ich den ändere! Ist ja nun auch schon 25 Jahre überfällig 😉

Alles in Allem liegen wir aber sehr gut im Rennen – wie ich finde… Zur Schneiderei müssen wir noch. Und Michelle fehlen noch ein paar Schuhe zu ihrem Kleid (das nun auch da ist). Und vielleicht ein Hemd für den Bräutigam. Obwohl er durchaus auch ohne gehen kann… Aber das ist eine andere Geschichte *zwinker*

Also: es  läuft – und die tausendfünfhundertundzehn Kleinigkeiten bekommen wir auch noch hin… Sind ja schließlich noch über 100 Tage Zeit!

Hochzeitsvorbereitungen – noch 6 Monate

Ich war ja schon mal verheiratet, weiß, was da so abgeht und doch bin ich (auch) diesmal mega aufgeregt und freu mich wie Bolle auf den großen Tag.

Unsere Vorbereitungen laufen prima und ich finde, wir liegen richtig gut im Rennen:

  • Brautkleid + Schuhe + Zubehör gekauft
  • Anzug + Schuhe gekauft
  • Kleid der Tochter gekauft
  • Gastgeschenke gekauft
  • so ein bisschen Schnickschnack für die Feier gekauft
  • Location angezahlt
  • Hotel gebucht
  • Trauringe gekauft

eigentlich fehlen jetzt nur noch:

  • Zusagen der Gäste
  • Endabsprache mit der Location
  • Endzahlung an die Location
  • noch ein bisschen mehr Schnickschnack für die Feier
  • Schuhe + Tasche für die Tochter
  • Termin fest im Standesamt vereinbaren
  • Anzug ändern lassen
  • Brautkleid ändern lassen

Also ich finde, das sieht schon richtig gut aus 🙂

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