Läuft bei uns

Ich weiß, ich tu mich hier rar (was für ein schreckliches Deutsch). Aber es gibt halt eine Menge, das derzeit um uns rum passiert, so daß ich gar keine Zeit finde zu schreiben. Muss ja erstmal alles in den Kopf passen, um hier dann wieder ausströmen zu können.

Zahnarzt und ich

Meinen Zahnarzttermin habe ich relativ gut überstanden. Das größte Problem war echt: vor Ort nicht wieder die Flucht ergreifen, sondern das jetzt endlich durchzuziehen. Und ich habe es geschafft!

Die Behandlung selbst war nicht wirklich schmerzhaft. Nur so ein ganz klein bisschen (aber dagegen gibt’s ja Mittel). Aber der Geruch und die Geräusche beim Abschleifen. Mein lieber Scholli! Das muss ich nun wirklich nicht öfter haben (geht ja auch nicht – ist ja nix mehr übrig).

Heute ist Nachbesichtigung angesagt und nächsten Monat sollte ich dann endlich in neuem Zahnglanz erstrahlen (oder so). Und vielleicht gibt es dann nach der Hochzeit ja auch mal ein Foto, auf denen das Ergebnis zu sehen ist…

Unterwegs

Hab ich ja noch gar nicht erzählt: unterwegs waren wir ja auch noch. Zwei Nächte in Bautzen. War eine tolle Zeit, in der wir so manches Lokal unsicher gemacht haben und trotz Höhenangst auf einen ziemlich schiefen Turm gestiegen sind. Aber darüber berichte ich dann nochmal ausführlich bei Teilzeitreisender. Empfehlenswert ist die Stadt auf jeden Fall!

Unsere Hochzeit

ist ja nun auch bald. Um mal eine Zahl zu nennen: in 54 Tagen (nur noch). Die Zeit rennt und rennt. Aber schon okay: wir haben nun wirklich schon alles Wichtige geklärt und sogar unsere Bekleidung ist bei Schneider und Co zum Ändern.

Nur noch die Restsumme im Juli bezahlen (immer raus mit der Kohle, die nicht da ist sozusagen) und dann kann es eigentlich endlich so weit sein…

Das Finanzamt und ich

Stimmt – da war ja noch was… Nun kam sie halt doch: die erwartete und befürchtete Steuerabrechnung für 2016. Das Jahr, in dem das ausgezahlte Hinterbliebenenkapital für meinen verstorbenen Mann in die falsche Steuerklasse gerutscht ist. Und ich dadurch nun 2 Jahre später ne fette Summe nachzahlen muss (also wirklich richtig fett). Da ich damals aber nichts davon ahnte, ist die Summe auch nicht mehr da…

Nun kam das Schreiben: „Gib uns 5100 EUR!“ und ich hab (recht freundlich wie ich finde) angefragt, ob ich denn nicht die Hälfte anzahlen und den Rest auf Raten abzahlen könnte. Im Standardschreiben stand einfach mal: „Nein“. Na gut – ein „Außer“ war auch enthalten, aber das war einfach mal: nackig machen vor dem Finanzamt, Bürgen suchen und Nachweise erbringen, dass ich keinen Kredit über die Summe erhalte.

Ehrlich? Das war es mir nicht wert. Also die Summe anderweitig geliehen 🙁 aber somit ist die Sache dann Anfang Juli endlich vom Tisch.

Eine positive Sache gibt es aber dazu auch noch: die Dame hat meine Abrechnung für 2017 nun auch fertig und dadurch verringert sich die eingeforderte Summe um ca. 300 EUR – die hätte ich für 2017 nämlich zurückbekommen. Wir freuen uns aktuell über jeden EUR – also jubeln wir 300 mal 🙂

Gartengrundstück

Auf unserem Gartengrundstück geht’s auch vorwärts: bis 31.10. soll die Hütte leer und zur Übergabe bereits sein. Der Anfang ist schon gemacht und sobald es zeitlich passt, werden wir dort nochmal zuschlagen und dann eine große Fuhre Sperrmüll abholen lassen.

Doch mit dem „Zeit haben“ ist es derzeit eher dünn besiedelt.

Wir haben schließlich noch viel mehr vor. Nicht „nur“ Hochzeit und Grundstück. Ne – wenn wir etwas machen, machen wir es richtig – auch, wenn das in Stress ausartet…

Wir vergrößern uns

Hihi – nein… Wir bekommen keinen Nachwuchs, kein neues Haustier und auch unsere Tochter bereichert uns noch nicht mit einem Enkelkind…

Wir vergrößern uns bzgl. unseres Wohnraumes. Im Auge haben wir das schon ein Weilchen, da es durch meinen Homeofficejob halt doch etwas eng hier ist. Und ein paar mal beworben haben wir uns auch auf Wohnungen. Aber irgendwie hat das immer nicht geklappt.

Bis jetzt… Am Wochenende haben wir eine Zusage bekommen und ziehen nun (wahrscheinlich) Anfang August in eine 105 qm große Wohnung – in Worten: Einhundertundfünf – so und nun alle 🙂

Die ist so schön – also in unseren Augen. Wir sind aber auch schon alt und nicht mehr so anspruchsvoll…

Wir hätten die Wohnung ja vielleicht auch genommen, wenn nur ein Bad, ein Balkon und nicht noch eine Terrasse und kein Kamin vorhanden gewesen wären. Aber so ist das ein wundervolles Gesamtbild und wir haben vor, es uns dort so richtig heimelig zu machen.

Ich muss bald zum Zahnarzt

Mein Mann kann diesen – von mir eher in ängstlichem Flüstern ausgesprochenen Satz – sicher schon nicht mehr hören: „Ich muss bald zum Zahnarzt!“. Genauer gesagt am 13.06.. Und je näher dieser Termin kommt, um so mehr geht mir das Muffensausen.

Täglich wälze ich mehrmals alle Argumente für und gegen diesen Termin. Hey – ich will/soll da hin, obwohl mir gar nix weh tut! Was für ein Schwachsinn! „Nur“ für die Schönheit (naja fast nur). Und dann kostet das auch noch richtig Schweinegeld (das ich durchaus für andere Dinge ausgeben könnte. Bücher zum Beispiel.).

Schiss vor dem Zahnarzt hab ich schon immer. Keine Ahnung warum. Ist auch egal, ob mir Männlein oder Weiblein gegenüberstehn und die noch so freundlich und vorsichtig sind. Vor und beim nächsten Termin geht das große Zittern von vorne los. Und diesmal ist es besonders schlimm. Schließlich wird es eine der längsten und aufwendigsten Sitzungen bisher. Und wenn der das verdaddelt hab ich echt ein Problem. Oder er. Oder wir beide. In meiner Phantasie habe ich ihm schon ziemlich schlimme Dinge angetan. (Verbal natürlich nur.)

Ach, alles Mist. Ich will es ja eigentlich unbedingt. Sonst hätte ich es nicht angeleiert. Aber nun, so kurz davor, weiß ich nicht wohin mit meiner Angst. Angst vor dem Ungewissen. Angst vor Schmerzen. Angst vor Peinlichkeiten (hey – ich bin dem da 2 Stunden lang voll ausgeliefert, sabbernd mit weit geöffnetem Mund).

Ich hatte ja gehofft, die ganze Prozedur verschlafen zu können. Also so unter Einwirkung eines Narkosemittels. Mit einem Anästhesisten. Aber das macht mein Zahnarzt nicht. Uppps – hätte ich vielleicht klären sollen, bevor ich mich für ihn und die Behandlung entschieden hab.

Dabei ist der echt nett. Aber halt Zahnarzt…

Ich könnte schon vor mich hinheulen und -jammern, wenn ich nur daran denke…

Mist, Mist, Mist…

Und im allerschlimmsten Fall kann ich am 16.06. gar nicht beim Adel-Konzert mitsingen… und auf meiner eigenen Hochzeit vielleicht nicht einmal lächeln… Albträume so weit das Auge reicht…

Ja: ich bin ein großes Mädchen und natürlich werde ich das überstehen und hinterher glücklich sein, es durchgezogen zu haben. Aber bis zu diesem Moment muss ich ja erst einmal kommen *seufz*

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